Epilog.
Die Frau, die dort im Bus sitzt, atmet schwer. Sie ist dick, ihre Haare stehen ab, sie trägt eine Plastiktüte mit Fertiggerichten. Ich setze mich neben sie.
Wenn man so aus dem Fenster sieht, auf den weißen unberührten Schnee, und die Sonne scheint, dann glaubt man fast, sie würde wärmen bei dieser Eiseskälte. Es kommt mir gar nicht so kalt vor, bei den Sonnenstrahlen, und dem strahlend blauen Himmel. Irgendjemand hatte doch so strahlend blaue Augen, in denen man sich so leicht verlieren konnte, aber mir fällt nicht mehr ein, wer es war.
Eigentlich ist der Schnee doch schön, zumindest wenn man im Bus sitzt und nach draußen sieht, und jetzt ist auch Weihnachten vorbei mit all der Unbesinnlichkeit und dem Lärm. Jetzt ist es zu kalt, um viel zu machen, kaum jemand ist unterwegs, nur der Schnee, der Schnee liegt da und strahlt zur Sonne zurück. Es ist kalt und ein paar Schlittenspuren zerschneiden die große glitzernde Fläche, die sich bis zur Sonne und dem Wald, der auch weiß und kalt ist, zieht. Man hört Lachen.
Ich muss aussteigen und nicke der Frau noch einmal zu. Sie lächelt. Sie ist schön, wenn sie lächelt, wie könnte man sie nicht schön finden, sie strahlt wie die Sonne.

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