Someplace.
Augen zu, auf, zu, Enttäuschung frisst das Herz auf, verleibt es sich ein und lässt es mit einem gewaltigen Schluck im Magen verschwinden. Tränen drückt es aus dem Auge, zu auf zu, geht es zu, auf, Wasser strömt, wieder zu. Schulterklopfen, Mitleid macht es nur schlimmer, lässt die Enttäuschung nicht nur das Herz, auch den Stolz fressen und mit einem gewaltigen Schluck hinunterwürgen. Eklig liegen sie in der Magengrube, Herz und Stolz, vereint in absurder Symbiose. Metaphern der Unnötigkeit, fast so unnötig wie die Enttäuschung, die eigentlich stattdessen hinuntergewürgt gehört.
Aber dafür ist man dann doch zu sehr mensch.

Kommentieren